Scouting 2008, Herausragende Ergebnisse für die Argonauten

Am 30.08.2008 trafen sich die Argonauten an der Straßenbahn-Haltestelle „Dellbrücker Mauspfad“. Von dort aus fuhren wir mit dem Bus zu einem Parkplatz, der am Königsforst lag.
Dort trafen wir die andere Stämme, die ebenfalls beim Scouting mitliefen.

Die Gruppen wurden eingeteilt und gingen jeweils mit einem der sieben Posten mit, bei dem sie dann auch mit den Aufgaben begannen. Ich war in der Gruppe mit Rene, Mark und Marcel.

Unser Startposten war der Posten „Orientierung“. Dort mussten wir unsere Körpermaße (Elle, Klafter, Spanne, Zoll, Schrittmaß, Fuß usw.) wissen. Dann mussten wir einen Kompass mit einer Nadel einem Korken und einer Schüssel Wasser bauen. Dies funktionierte so, dass man zuerst die Nadel magnetisierte, dann durch den Korken stach und aufs Wasser legte. Dann zeigte die spitze der Nadel immer nach Norden. Zuletzt mussten wir eine Karte einnorden, und dann den Standort durch rückwärts einschneidend herausfinden.

Nachdem wir den Posten halbwegs „gemeistert“ hatten, gingen wir weiter zum nächsten Posten, welcher „Stammes- & Bundesaufbau“ war. Dort bekamen wir einen Lückentext, den wir mit den Stämmen, Bünden und Verbänden ausfüllen mussten. Es folgte noch eine mündliche Abfrage zum Pfadfindergruß und zum Pfadfinderversprechen. So liefen wir von Posten zu Posten.

Der dritte Posten war der „Knotenposten“, wo wir mindestens zehn Knoten und zwei Bünde machen mussten. Ich wählte die beiden Bünde „Parallelbund“ und den „Kreuzbund“. Danach hatten wir dort eine Stunde Mittagspause.

In der Pause sammelten wir jede Menge Holz und Reisig, denn der nächste Posten war „Feuer und Botanik“. Wir kamen gut vorbereitet und mit reichlich Holz dort an. Bei dem Posten „Feuer und Botanik“ mussten wir ein Feuer machen und darauf Wasser zum Kochen bringen. Jeder wurde dann noch einzeln mündlich abgefragt nach „Wie gehe ich mit dem Beil um?“ Und „Botanik“(Bäume bestimmen usw.)

Danach kam der Posten „Erste Hilfe“: Diesmal wurde uns eine Situation demonstriert: Eine Frau liegt bewusstlos am Boden, hat ein Holz im Bein stecken, eine stark blutende Wunde an der Schlagader und eine kleine Schürfwunde am Kopf. Nun musste man die Frau verbinden (mit Druckverband usw.) und den Notruf absetzten.

Danach kamen noch die Posten „Zelt und Materialpflege“, wo wir eine Kröte aufbauen, und einen Fragebogen ausfüllen mussten (auf dem Fragebogen wurde gefragt, mit wie vielen Zeltplanen man welche Zelte bauen kann), und „Pfadfindergeschichte“, wo wir zuerst einen Lückentext mit BPs (Robert Stephenson Smyth Baden-Powell Lord of Gilwell) wichtigsten Lebensdaten ausfüllen, und dann einen Rucksack packen mussten.

Nachdem wir alle Posten durch hatten, liefen wir zurück zu unserem Anfangsposten, welcher der Orientierungsposten war. Als wir endlich am Parkplatz angekommen waren, wartete ein Auto auf uns, das uns zum Ringgelände fuhr.

Am Ringgelände angekommen, bauten wir unser Zelt auf. Danach gab es Abendessen (Gegrilltes, Fladenbrot und Salate). Nach dem Abendessen gab es noch eine gemeinsame Singerunde, welche sehr amüsant war.

Nachdem alles vollendet war, kam die Auswertung des Scoutings... Es wurden alle Teilnehmer mit ihren Prozentzahlen vorgelesen, und es wurde ihnen so gesagt, ob sie bestanden hatten, oder nicht. Man brauchte mindestens 60%, um zu bestehen.

Zuerst wurden die Personen vorgelesen, die nicht bestanden hatten. Danach kamen alle, die bestanden hatten, und das war die Großzahl. Gewonnen hatten drei Sipplinge, zwei davon waren aus unserm Stamm (Markus & Manuel). Sie hatten alle drei 96% von 100% erreicht, und somit einen neuen Rekord aufgestellt. Die beste Gruppe gehörte ebenfalls dem Stamm Argonauten, es war die Sippe Pandora. Sie räumten den Pokal für dieses Jahr ab. Nach der Auswertung wurde es dann noch bis tief in die Nacht gesungen und gefeiert.

Johannes